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„Politik geht uns alle an“ mit diesem Satz wurde das erste Seminar zum Thema „Demokratie und Bundestagswahl“ eingeläutet. Als großer Aufhänger zu diesem Thema wurde die Bundestagswahl 2021 genutzt. Viele Klienten des ABW, aber auch Bewohner/innen der Einrichtungen, nutzten diese Möglichkeit, um sich Gedanken zu diesem Thema zu machen und ihre Fragen loszuwerden. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das neue Projekt der Lebenshilfe Ostfalen „Medien, Kultur und Gesellschaft“ in Zusammenarbeit mit dem Dienst für Unterstützte Kommunikation.

16 Teilnehmer/innen hatten sich im Vorfeld hierzu angemeldet und sich zum ersten Seminar am 02.09.21 im EHFA (Ein Haus Für Alle) eingefunden. Gemeinsam mit dem Dienst der Unterstützten Kommunikation, koordiniert durch Herrn Daniel Krasper, wurde die Eröffnung zum Themenfeld Demokratie in Deutschland gestartet. Schnell sind die Teilnehmer/innen auf die anstehende Bundestagswahl gekommen, da im Vorfeld alle ihre Wahlbenachrichtigung im Postkasten hatten. Anhand einer Vorlage konnte den Teilnehmenden gezeigt werden, wie sie ihre Briefwahlunterlagen beantragen können. Große Fragen wie z.B. „was ist der Unterschied zwischen einer Erststimme und einer Zweitstimme?“ konnten genauso geklärt werden wie, „Wie können blinde Menschen wählen?“. Am Ende dieses Seminars konnten, gemeinsam mit den Teilnehmern, Fragen erarbeitet werden, die im zweiten Teil direkt an Lokalpolitiker sowie Landespolitiker gestellt werden sollten. 

Der zweite Teil dieses Seminars fand am 06.09.21 in der Kulturfabrik in Haldensleben statt. Zu diesem Termin hatten wir verschiedene Politiker geladen. Die einzelnen Teilnehmer hatten die Möglichkeit ihre im ersten Seminar zusammen getragenen Fragen direkt an die Politiker zu richten und in den Dialog zu gehen. Moderiert wurde das Event von Nicole Seide und Marcus Schröder. Wichtig war dabei, dass es nicht um politische Inhalte ging. Es sollte herausgearbeitet werden, wie wichtig es ist, seine Wahlstimme zu nutzen und wie man so Einfluss auf die Politik nehmen kann. Vorurteile wie „Meine Stimme bringt nichts“, „Es ändert sich sowieso nichts“ oder „Für uns interessiert sich keiner“ konnten entkräftet werden. Ein reger Austausch zwischen Katharina Zacharias, Doreen Hildebrandt sowie Gerry Weber und den Teilnehmern war ein guter Abschluss der Veranstaltung.

Während der Seminare sind Plakate entstanden, die zum Ausdruck bringen sollten, warum die Teilnehmer wählen gehen. Diese Plakate wurden in den Wohneinrichtungen und den Werkstätten ausgehangen.

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